Liebe / Verlobung / Hochzeit

O`wie lieblich, o`wie schicklich, sozusagen herzerquicklich, ist es doch für eine Gegend, wenn zwei Leute, die vermögend, ausserdem mit sich zufrieden, aber von Geschlecht verschieden, wenn nun diese, sag ich, ihre dazu nötigen Papiere sowie auch die Haushaltssachen, endlich mal in Ordnung machen und in Ehren und beizeiten, hin zum Standesamte schreiten, wie es denen, welche lieben, vom Gesetze vorgeschrieben. Dann ruft jeder freudiglich: "Gott sei Dank, sie haben sich!" Zusammen durch die Welt zu gehen, ist schöner, als allein zu stehen. Und sich darauf das Wort zu geben, ist das Schönste wohl im Leben. Die Liebe ist ein Gewürz des Lebens, sie kann es versüssen, aber auch versalzen. Wenn sich ER und SIE verloben, verändert sich das ganze Leben. Denn sie wollen feierlich geloben, sich als Braut und Bräutigam das "JA" zu geben. Wir wünschen das dies Liebesstück bald endet in lebenslangem Glück. Ein Paar hat sich gefunden und Liebe sich geschenkt, für Tausende von Stunden sei`s nun vom Glück gelenkt. Mein Wunsch an diesem Feste stellt sich von Herzen ein: zu aller Zeit das Beste mög` Euer Schicksal sein! Ein Fest ist heute, wunderbar, wie so noch keine Feier war. Der Festtag ist an Freude reich und fast dem Paradiese gleich, denn alle singen, tanzen, lachen, weil zwei Verliebte Hochzeit machen. Der Tag ist wirklich wunderbar. Hoch lebe unser Hochzeitspaar! Selbst die glücklichste der Ehen, Tochter, hat ihr Ungemach; selbst die besten Männer gehen öfters ihren Launen nach. Wer sich von dem goldnen Ringe goldne Tage nur verspricht, o`der kennt den Laufer der Dinge und das Herz der Menschen nicht. Auch allen künftigen Stunden, nicht heut` dem Tag allein, soll dieser Segensspruch von uns geweihet sein. Ihr seid nun eins, ihr beide und wir sind mit euch eins. Trinkt auf der Freude Dauer ein Glas des echten Weins! Und bleibt zu allen Zeiten einander zugekehrt, durch Streit und Zwietracht werde nie euer Bund gestört. zurück zur Auswahl