Liebe
/ Verlobung
/ Hochzeit
O`wie lieblich,
o`wie schicklich,
sozusagen herzerquicklich,
ist es doch für eine Gegend,
wenn zwei Leute, die vermögend,
ausserdem mit sich zufrieden,
aber von Geschlecht verschieden,
wenn nun diese, sag ich,
ihre dazu nötigen Papiere
sowie auch die Haushaltssachen,
endlich mal in Ordnung machen
und in Ehren und beizeiten,
hin zum Standesamte schreiten,
wie es denen, welche lieben,
vom Gesetze vorgeschrieben.
Dann ruft jeder freudiglich:
"Gott sei Dank, sie haben sich!"
Zusammen durch die Welt zu gehen,
ist schöner, als allein zu stehen.
Und sich darauf das Wort zu geben,
ist das Schönste wohl im Leben.
Die Liebe ist ein Gewürz des Lebens,
sie kann es versüssen, aber auch versalzen.
Wenn sich ER und SIE verloben,
verändert sich das ganze Leben.
Denn sie wollen feierlich geloben,
sich als Braut und Bräutigam das "JA" zu geben.
Wir wünschen das dies Liebesstück
bald endet in lebenslangem Glück.
Ein Paar hat sich gefunden
und Liebe sich geschenkt,
für Tausende von Stunden
sei`s nun vom Glück gelenkt.
Mein Wunsch an diesem Feste
stellt sich von Herzen ein:
zu aller Zeit das Beste
mög` Euer Schicksal sein!
Ein Fest ist heute, wunderbar,
wie so noch keine Feier war.
Der Festtag ist an Freude reich
und fast dem Paradiese gleich,
denn alle singen, tanzen, lachen,
weil zwei Verliebte Hochzeit machen.
Der Tag ist wirklich wunderbar.
Hoch lebe unser Hochzeitspaar!
Selbst die glücklichste der Ehen,
Tochter, hat ihr Ungemach;
selbst die besten Männer gehen
öfters ihren Launen nach.
Wer sich von dem goldnen Ringe
goldne Tage nur verspricht,
o`der kennt den Laufer der Dinge
und das Herz der Menschen nicht.
Auch allen künftigen Stunden,
nicht heut` dem Tag allein,
soll dieser Segensspruch
von uns geweihet sein.
Ihr seid nun eins, ihr beide
und wir sind mit euch eins.
Trinkt auf der Freude Dauer
ein Glas des echten Weins!
Und bleibt zu allen Zeiten
einander zugekehrt,
durch Streit und Zwietracht werde
nie euer Bund gestört.
zurück zur Auswahl